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Donald Trump

Prozess gegen Trump in Dokumenten-Affäre soll am 14. August beginnen

Prozess gegen Trump in Dokumenten-Affäre soll am 14. August beginnen

20.06.2023, 18:44
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Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Affäre um seinen Umgang mit geheimen Regierungsdokumenten soll am 14. August beginnen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Verfügung der zuständigen Richterin Aileen Cannon hervor. Beobachter gehen aber davon aus, dass sich der Prozessbeginn in dem rechtlich hochkomplexen Fall verzögern könnte.

Dem 77-Jährigen, der sich bei den Präsidentschaftswahlen 2024 um die Kandidatur der Republikaner bewirbt, werden die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchstsensibler Informationen sowie eine Verschwörung zur Behinderung der Justiz vorgeworfen.

Trump war am Dienstag vergangene Woche zum ersten Mal vor Gericht erschienen, wo ihm die Vorwürfe offiziell eröffnet wurden. Er plädierte auf «nicht schuldig».

Die Bundespolizei FBI hatte im August Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida durchsucht und dort zahlreiche Verschlusssachen aus seiner Amtszeit beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. (sda/dpa)

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Donald Trump vor Gericht in New York
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Donald Trump vor Gericht in New York
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quelle: keystone / john minchillo
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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mrmikech
20.06.2023 19:24registriert Juni 2016
Immer mehr Republikaner stellen sich öffentlich gegen Trump, der Schneeball rollt ...
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ManOnTheMoon
20.06.2023 20:20registriert März 2020
«...in dem rechtlich hochkomplexen Fall...»

Wieso soll der Fall rechtlich hochkomplex sein? Die Nukleardokumente sind streng geheim, können auch nicht deklassifiziert werden und dürfen nicht im Besitz irgendeiner Person (auch keines Ex Präsidenten) sein - einfacher gehts kaum. 🤷‍♂️
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Georgiens Präsidentin legt Veto gegen «russisches Gesetz» ein

Georgiens Staatspräsidentin Salome Surabischwili hat erwartungsgemäss ihr Veto gegen das vom Parlament verabschiedete, umstrittene «russische Gesetz» eingelegt. Die als pro-europäisch geltende Präsidentin bezeichnete das Gesetz, das nach Ansicht von Kritikern ähnlich wie in Russland zur Drangsalierung der Zivilgesellschaft dienen könnte, am Samstag als «in seinem Wesen und Geist russisch». Ihr Veto kann aber vom Parlament überstimmt werden. Georgien hat seit Ende vergangenen Jahres den Status eines Beitrittskandidaten in der EU.

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